„Wing Chun“ ist ein vollständiges System der chinesischen Kampfkünste (Gong Fu). Es hat sich über Hunderte von Jahren aus der berühmten Shaolin Tempel Tradition entwickelt.

Die Legende besagt, dass eine buddhistische Nonne namens Ng Mui das System entwickelte und es einem jungen Mädchen namens Yim Wing Chun beibrachte, die ihre Fähigkeiten erfolgreich zum Selbstschutz einsetzte.

Ursprünglich eine Geheimlehre, wurde die Kunst des Wing Chun nur an Familienmitglieder und vertraute Freunde weitergegeben.

Erst als der legendäre Grossmeister Yip Man (der Lehrer von Bruce Lee) nach Hongkong kam, wurde das Training für jedermann offen zugänglich.

Wing Chun setzt die Kraft des Gegners mittels geschickt gewählter Techniken und Positionen im Raum zum gleichzeitig ausgeführten Konterangriff um.

Diese Kampfkunst kann darum ohne grossen Kraftaufwand und ohne spezielle Voraussetzungen von jedermann und jederfrau rasch erlernt werden.

Die sehr effizienten Selbstverteidigungstechniken sind über lange Zeit erprobt und werden unter Instruktion kompetenter Lehrpersonen ohne Aggressivität, in freundschaftlicher Kooperation am Partner geübt und vertieft.

Das Wing Chun Kung Fu ist ein ideales Kampfkunstsystem für alle, die sich ohne gesundheitliche Risiken und Angst in die Kunst der Selbstverteidigung einweihen lassen wollen.

Zu den typischen Techniken gehören das Abfangen der Hände, schnelle niedrige Tritte zur Destabilisierung des Gegners sowie kurze und sehr präzise Schläge mit den Händen auf besonders empfindliche Punkte.

Der 96-Jährige Ip Chun ist der älteste Sohn von Ip Man und amtierender Grossmeister. Er betont immer wieder auch den gesundheitlichen Nutzen des Wing Chun über die reine Selbstverteidigung hinaus.